Konzept und Design stammen direkt aus dem America’s Cup, der Formel 1 des Segeln. In Zusammenarbeit mit Reichel/Pugh hat Buddy Melges, Gewinner des Americas Cup, eine Yacht mit faszinierenden Segeleigenschaften entwickelt, die 1994 in den USA mit der Auszeichnung „Boat of the Year“ ausgezeichnet wurde.
Das hohe Geschwindigkeitspotential, verbunden mit spektakulärem Genakersegeln, ist Garant für ein außerordentlich hohes Publikums- und Medieninteresse. Äußerst enge und auch strikt kontrollierte Vermessungsbestimmungen garantieren absolute Chancengleichheit. Durch eine High-Tech-Fertigung (Sandwich/Vakuum) sind auch ältere Boote absolut konkurrenzfähig - somit ist auch eine hohe Wertstabilität garantiert, zumal das Angebot an gebrauchten Booten eher rar ist.
In den USA (Herkunftsland der M24) hat sich die Klasse innerhalb von 5 Jahren zu einer der stärksten Regattaklassen entwickelt. Weltweit segeln aktuell ca. 600 Boote (Stand: 11-2002), die Flotte wächst jährlich um ca. 40 - 50 Einheiten. Bemerkenswert ist, dass über 70 % der Boote in nationalen Ranglisten erfasst sind. Dies spiegelt die hohe Regattaaktivität der Klasse und somit die Attraktivität für Umsteiger wieder.
Vom Weltsegelverband ISAF als "International Class" anerkannt, somit müssen alle Änderungen der Klassenregeln und Bauvorschriften durch die ISAF genehmigt werden. Dies garantiert faires Segeln in einer der beliebtesten Sportbootklassen.
In Frankreich hat sich die MELGES24 innerhalb der FFV gegen die Bénéteau 25 eindeutig durchgesetzt. Die MELGES24 stellt bei den großen Events wie der Key West Week oder der SNIM-Marseille regelmäßig die stärksten Klasse. In Skandinavien und Italien wachsen die Flotten rasant. Zahlreiche nationale und internationale Spitzensegler sind als Gastskipper bei den großen Events anzutreffen. Die AC-Syndikate “Prada” und “Mascalzone Latino” prüfen Ihren Trainingsstand durch die Teilnahme an hochrangigen Klassenregatten der MELGES24, zuletzt anlässlich der Europameisterschaft 2001. Der Europa-meister 2001 wurde dann auch prompt in das Mascalzone-Syndikat berufen. Jüngstes Besipiel für "Segelprominenz" in unserer Klasse ist der allseits bekannte Volco Ocean Race Gewinner Tony Kolb (Illbruck-Challenge), der nach der amerikanischen Meisterschaft (Crew für Mark Reynolds) auch die Weltmeisterschaft 2002 (Crew für Harry Melges IV) gewinnen konnte.
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